Elena Quirici freut sich über den zweiten Rang am K1-Premier-League-Turnier in Japan
Nach einem aufopfernden Kampf musste sich Europameisterin Elena Quirici (24, Schinznach-Dorf) im K1-Premier-League-Finale in Tokyo gegen Alizée Agier (Frankreich, Weltmeisterin 2014) knapp mit 0:1 Punkten geschlagen geben. Elena Quirici: «Ich ziehe für diese intensive Woche in Japan insgesamt ein positives Fazit. Natürlich hätte ich heute gerne gewonnen. Ich habe wichtige Erfahrungen mit Blick auf eine mögliche Teilnahme an der Olympiade 2020 in Tokyo gesammelt und auch eine sportlich sehr wertvolle Silber-Medaille gewonnen. Alizée Agier war heute einfach einen Punkt stärker und die verdiente Siegerin. Ich konnte im Final und zuvor auch in den vorangegangenen Kämpfen gegen Spitzenkarateka erneut zeigen, dass ich zur Weltelite gehöre. Dies bestärkt mich meinen Weg zu gehen. Es liegt jetzt an mir, in den kommenden Monaten noch härter zu trainieren.»


Wer an einem Kantonalen alle sechs Gänge für sich entscheidet, der hat den Sieg wahrlich verdient. Oder anders ausgedrückt: Joel Wicki ist seiner Favoritenrolle am «Urner» vollauf gerecht geworden. Wie beim Sieg am «Luzerner» beeindruckte Joel auch in Attinghausen mit konzentrierten Auftritten in allen Gängen, in denen er aktiv und attraktiv schwingend schnelle Entscheidungen suchte und fand. So bezwang der junge Sörenberger schliesslich auch im Schlussgang den stark aufschwingenden Roger Baumann bereits nach fünf Sekunden mit seinem gefürchtetem «Kurz».
Der Sörenberger Schwinger Joel Wicki (21) war am Luzerner Kantonalen 2018 in Hohenrain nicht zu stoppen: Im Schlussgang bezwang er Eidgenosse Sven Schurtenberger im ersten Zug. Die Siege am Hallenschwinget in Sarnen, die beiden Erfolge am Schybi-Schwinget und am Bad-Schwinget Wolhusen und insbesondere der knapp verpasste Sieg am Schwyzer Kantonalen (2. Rang) liessen für die Gegner im Vorfeld des Luzerner Kantonalen nur einen Schluss zu: Joel Wicki ist in hervorragender Form.
Der Berner Schachprofi Noël Studer wurde am Schweizer Bundesturnier, welches im Haus des Sports in Ittigen durchgeführt wurde, seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich erstmals den Bundesmeister-Titel. Noël Studer freut sich zurecht über den jüngsten Titel: «Nach all den Tiefs und gesundheitlichen Problemen in den letzten Monaten ist es umso schöner wieder einen nationalen Titel zu erringen. Meinem Ziel, alle nationalen Titel zu gewinnen, bin ich einen weiteren Schritt näher gekommen, es fehlen mir nun nur noch zwei Titel, jene im Blitz- und Fischerschach.»